US-Strafzölle sorgen für Unsicherheit – Ölpreise schwächer

29. Januar 2025

Die Ölpreise geben am Mittwochmorgen leicht nach, nachdem am Dienstagabend erneute Unruhe über mögliche US-Strafzölle die Märkte beschäftigt hatte. Trotz neuer Daten zu den US-Rohölbeständen, die erstmals seit November einen Anstieg vermuten lassen, hielten sich die Auswirkungen auf die Preisentwicklung zunächst in Grenzen.

Heute warten die Marktteilnehmer gespannt auf genauere Informationen zu den US-Strafzöllen sowie auf die wöchentlichen Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DOE) am Nachmittag. Zusätzlich steht die Geldpolitik der US-Notenbank im Fokus: Die zweitägige Sitzung der Federal Reserve endet heute, und Fed-Chef Jerome Powell wird am Abend seine Einschätzung der wirtschaftlichen Lage und mögliche weitere Schritte präsentieren. Die Märkte rechnen derzeit nicht mit einer Zinserhöhung.

Die Abwärtsbewegung an den den internationalen Märkten wirkt sich auch auf die Inlandspreise aus. ICE Gasoil notiert erneut schwächer, was zusammen mit einem leicht stabilisierten EUR/USD-Wechselkurs zu spürbaren Preisrückgängen gegenüber dem Vortag führt.

Die Ölpreise bleiben aufgrund der Unsicherheiten rund um die US-Strafzölle und die zukünftige Zinspolitik unter Druck. Während kurzfristige Störungen durch neue Handelsbarrieren möglich sind, bleibt auch die mittel- und langfristige Nachfrageentwicklung ein entscheidender Faktor für die weitere Preisbewegung.

Börsendaten 29.01.2025 um 08:54

ICE-Gasoil FEB: 705.25$
ICE-Brent MAR: 77.60$
NY-Rohöl WTI MAR: 73.96$
US-Dollar/CHF: 0.9052

Rheinfracht nach Basel: 16.00

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